Zu den Sternen!

Zu den Sternen waren die Musiker des MVW bei ihrem Herbstkonzert unterwegs. Das Themenkonzert bot so bekannte Klänge wie ein Medley aus „Krieg der Sterne“ sowie nahezu schon experimentelle Musik wie das Werk „Uncharted Galaxy – unerforschte Galaxie“.
Auch das Jugendorchester ließ mit Werken wie „Moon River“ oder „E. T.“ etwas Science- Fiction-Stimmung aufkommen. Die Hallendekoration tat dazu ihr übriges.

Bereits im Foyer der Hohenkreuzhalle konnte man einen Hauch von Science-Fiction wahrnehmen. Auf einer Leinwand begrüßten die Musiker des MVW, passend zu den Klängen von Raumschiff Enterprise, die Besucher. Die Halle selbst war ebenfalls zum Raumschiff umgebaut. Schaltpulte an der Wand, Silberfolien und Bilder von Planeten zierten den Raum. Das Motto des diesjährigen Herbstkonzertes war damit deutlich wahrnehmbar: Zu denSternen!

 

Die Musikauswahl, die Dirigent Alexander Theiler für das Orchester vorgenommen hatte, war entsprechend. Begrüßt wurden die Konzertgäste mit der Fanfare „To The Stars!“, die für eine amerikanische Schulband geschrieben wurde. Weiter ging es mit „Above the world“, einem Konzertwerk, das die Zuhörer ein wenig in die Atmosphäre über der Erde mitnimmt und die Leichtigkeit und Schwerelosigkeit im All vermittelt. Den Höhepunkt des ersten Teils markierte das anschließende Werk "Uncharted Galaxy", die unerforschte Galaxy. In vielen musikalischen Szenen beschreibt der Komponist einen Flug in den Weltraum, vorbei an Planeten, an der Sonne und die unendlichen Weiten des Alls. Abrupt wird der Flug von einer Treibstoffwarnung unterbrochen. Das Raumschiff muss umkehren, vorbei an der Sonne und durch einen Asteroidenregen erreicht es schließlich wieder die sichere Erde.

 

Mit der „Jupiter Hymne“ aus der Suite „Die Planeten“ von Gustav Holst fuhr das Orchester fort. Das Werk ist in Deutschland eher unbekannt, aber es gilt als eines der farbenreichsten Beispiele für Orchesterliteratur des 20. Jahrhunderts. Mit einem zweiten Highlight beendete das Orchester den ersten Teil: einem Medley von Filmmelodien aus „Star Wars - Krieg der Sterne“. Etwas Besonderes hatte sich Dirigent Alexander Theiler einfallen lassen. Er moderierte die Überleitungen zwischen den Stücken mit den Worten eines Raumschiff-Admirals, der zu seinen Kadetten spricht.

Nach der Pause setzen die Jugendlichen der Bläserbande und später das Jugendorchester den Konzertabend fort. Auch sie hatten sich das Motto zu eigen gemacht und während ihres Probewochenendes eine Astronautenausrüstung gebastelt.
Musikalisch schlossen sie direkt an das Motto Sterne und Weltall an und spielten Werke wie die Filmmusik von „E. T.“, „Star Trek“ oder „Apollo 13“. Das getragene „Moon River“ und der überaus bekannte Poptitel „What a feeling“ aus Flashdance waren weitere Werke.

Nach dem Programm der Jugend übernahm wieder das Orchester und setzte das Motto fort. Der Konzertmarsch „Kometenflug“ erklang zu ehren der Mitglieder, die von Uwe Eberspächer kurz zuvor ihre Urkunden und Ehrennadeln für langjährige Mitgliedschaft erhielten. Das offizielle Ende des Abends markierte „An der schönen blauen Donau“ von Johann Strauß. Wer sich fragte, was das Werk mit dem Weltraum zu tun hat, wurde von Alexander Theiler aufgeklärt: Es diente als Filmmusik zum Film „2001: Odysee im Weltraum“. Als Zugabe spielten das Jugendorchester und das Orchester zusammen den Poptitel „Sun is Shining“.

 

Nicht fehlen durften natürlich die schon legendären themenbezogenen Häppchen am kalten Buffet sowie die Weltraumdrinks der raumschiffeigenen Cocktailbar.